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Budapest

vom 21. bis 25. April 2012

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Mein erster Weg

am Bahnhof von Budapest ist der in ein Internet-Büro. Ich suche eingehend nach einem Hostel und stelle fest, dass viele ausgebucht sind. Schließlich buche ich eines nahe dem Parlament.

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Als ich im Hostel ankomme, zeigt sich, dass doch nichts mehr frei ist. Der Anna von der Rezeption tut das schrecklich leid. Sie treibt ein Bett für mich im „Adagio“, Erzsebet Krt. 25-27 auf.

Das Finden eines Hostels in Budapest hat die gleiche Schwierigkeit wie in Kiew: Es gibt keine deutlich sichtbaren Kennzeichnungen an der Straße. Es war schon das Haus schwer zu finden, weil die Nummer tief im Eingang hinter einem Gittertor versteckt war. Am Klingelbrett dann, ganz klitzeklein, steht „Adagio-Hotel“. Das Hostel selbst mit seinen 3 oder 4 Mehrbett- und einigen Doppelzimmern befindet sich im 2. Stock. Es ist eine umgebaute Wohnung mit Küche für die Gäste, sowie TV und Internet. Hier bleibe ich 4 Nächte lang und mache an den Tagen Ausflüge in die Stadt.


Ich kauf mich bei einem der Stadtrundfahrt-Anbieter ein

und fahre 2 Tage lang mit Bussen und Schiffen in Kreisen durch Budapest, mit Aus- und Einstieg so oft ich mag, einschließlich Gulaschsuppe im Restaurant auf der Bastei und vielen Einkaufsvorteilen – die ich alle nicht nütze.

Die Runde geht durch die Innenstadt von Pest und erlangt jenseits der Donau im Stadtteil Buda auf dem Gellertberg ihren Höhepunkt.

Blick vom Gellertberg auf Budapest

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Den Drachen mit bloßen Fäusten zu töten – so sahen sich die Befreier Ungarns am Ende des 2. Weltkrieges.

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Der Drachentöter ist eine der 3 Bronzestatuen, die die Freiheitsstatue vor der Zitadelle am Gellertberg darstellen.

Die Hauptfigur – eine Frau, ein Palmenblatt mit beiden Händen über das Haupt gehalten – ist weithin zu sehen

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In der physischen Wirklichkeit sind die Drachentöter mit schwerer Artillerie ausgestattet gewesen, wie eine kleine Ausstellung nebenan zeigt.

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Junge Drachentöter zeigen Interesse an diesen tödlichen Behelfen, womit Gegnern der eigene Willen aufgezwungen werden kann

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Ich hol mir meine Gulaschsuppe im wirklich feudalen Restaurant – dazu Kaffee und Kuchen zu guten Preisen.

Die Fahrt geht wieder ins Tal.


Rundfahrten auf der Donau

Zu beiden Ufern der Donau gibt es unzählige Anlegestege.

Am linken Donauufer, mit Blick auf die Burg, beginne ich die Rundfahrt am Schiff

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Zunächst fahren wir stromauf. Das Parlament kommt ins Blickfeld

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Die „Stadt Passau“ ist über Umwege nach Ungarn gekommen. Sie heißt nun „GRÓF SZÉCHENYI“ und fährt in Ungarn die Donau auf und ab. Hier steht sie am Ponton in Budapest

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Als „Stadt Passau“ ist das diesel-elektrisch angetriebene Passagierschiff bis 1995 unter österreichischer Flagge gefahren und hat der DDSG (Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft) gehört. Die DDSG – typisch Staatsbetrieb – konnte es sich leisten, jahrzehntelang ungestraft Verluste einzufahren. Wie der Rhein-Main-Donaukanal gekommen ist, hat sie aber dann doch der wohlverdiente Schlag getroffen. Das heißt, die Firma ist zerschlagen, privatisiert und in 2 Nachfolge-Gesellschaften aufgeteilt worden. Mehr über die 1829 gegründete DDSG und ihre Schiffe in http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft

Wir fahren bis über die Margareten-Insel hinaus.

An der Boje wird gewendet

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Das Parlament ist nun in seiner ganzen Pracht und Breite fotografierbar

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Blicke auf das rechte Donauufer, die Budaer Seite

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Die „Kettenbrücke“

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und andere Brücken

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Nach 2 Stunden donauauf und –ab wird wieder angelegt

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Am nächsten Nachmittag mache ich eine 2. Fahrt auf der Donau. Es ist regnerisch. Auf der Margareteninsel, mitten im Fluss, finde ich im Kaffehaus Schutz vor dem Regen. Gegen Abend kommt die Sonne durch. Das zarte Grün der Bäume in Kiew ließen den Frühling bloß erahnen. Hier in Budapest, auf der Margareten-Insel ist er eindeutig angekommen.

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Die Ufer zeigen sich in sanftem Abendlicht

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Die „Theodor Körner“, einst auch ein Schiff der DDSG fährt mittlerweile für einen Radreiseveranstalter Kreuzfahrten von Passau nach Wien bzw. Budapest.

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Die St. Stephans Basilika

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Sie ist dem ersten christlichen ungarischen König Istvan, 969 – 1038, gewidmet. Istvan/Stephan hat die heidnischen Magyaren christianisiert. Im Jahr 1000 hat er den Papst um Verleihung der Königswürde gebeten. Der Bitte wurde stattgegeben. Stephan wurde im August des gleichen Jahres vom Papst gekrönt.

Stephan setzte auch als König die Christianisierung fort. Als sein einziger Sohn Imre auf der Jagd tödlich verunglückte, waren die Vettern Stephans plötzlich zu Thronfolgern geworden. Weil die aber noch zum Heidentum neigten, ließ Stephan einem seiner Vettern die Augen ausstechen und Blei in die Ohren gießen. Der war somit regierungsunfähig geworden. Die anderen Vettern machten sich daraufhin aus dem Staub. Stephan selbst verstarb 7 Jahre später, 1038. Zusammen mit seinem Sohn Imre ist er 1083 heiliggesprochen worden. Man sieht – der Zweck heiligt die Mittel, einschließlich den Stephan I. und Sohn Imre.

Wenn man hört, dass Politiker heutzutage ihre Karriere aufgeben müssen, wenn sie in ihrer Doktorarbeit vergessen, die Quellen anzugeben, könnte man glauben, dass sich die Zeiten gewaltig gebessert haben.

Ich lausche in der St. Stephans Basilika den unschuldigen Klängen von Orgel und Gesangssolisten. Es werden Kompositionen von Bach, Händel, Albioni, Gounod und Mozart zu Gehör gebracht.

Hier ein paar Blicke vom erhöhten Portal der Kirche auf den Platz davor

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U-Bahn-Impressionen

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Thermalbaden in Budapest

Die Geschichte der Budapester Bäder kann auf eine Vergangenheit von 2000 Jahren zurückblicken. Bereits die Römer nutzten die Quellen der Stadt. (Aus Wikipedia zitiert).

Ich habe eines der Bäder am 24. April 2012 aufgesucht und genüsslich genutzt.

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