segel

 

Überstellung Biograd (CR) – Porto Heli (GR)

im Jänner 2008

18. bis 30. Januar 2008 mit der SY „Rainbow 6“, eine Feeling 1090, Bj. 1996

 

Wir starten in Biograd

Alles ist noch still in Biograd. Ein Bus hat uns in einer Nachtfahrt von Wien hierher gebracht: die Schiffseigner Wolfgang und Annemarie, Claudia und mich. Wir klettern ins Boot. Es ist eine tiptop gewartete Feeling 1090 aus der Charterflotte von Ecker, dem Vercharterer aus Ried i. I. (Österreich) vor ein paar Jahren herausgekauft.

Das Wichtigste verstauen, Betten beziehen und dann gleich nochmal schlafen. Ein­kaufen, frühstücken und Leinen los um 11:00 Uhr. Rund 700 Seemeilen liegen vor uns. Bis morgen werden wir 155 Seemeilen hinter uns gebracht haben. Die Wetterprognose für die nächs­ten Tage schaut gut aus: mäßiger Wind aus Nord. Das Baro­meter steht auf 1032 hPa. Wir sind bester Laune.

 

Genuasegeln

Wolfgang schätzt und pflegt das „Genuasegeln“: Bei kräftigem Wind von hinten reicht der Vortrieb der Genua (=großes Vorsegel) aus für das Erreichen der Rumpfge­schwindigkeit. Das ist so bei 7 bis 8 Knoten. Viel schneller geht es sowieso nicht. Das Großsegel bleibt geborgen, die Gefahr der gefährlichen „Patenthalse“ (Großbaum schlägt unbeabsichtigt und unkontrolliert auf die andere Seite) ist vermieden.

So steuern wir durch den Kanal von Pasman, an Vrgada vorbei, geradewegs auf die Lücke zwischen Kaprije und Kakan. Erinnerungen an sommerliches Segeln in der Badewanne des Mittelmeeres sind da. Rechts das Bojenfeld, links die Bucht mit dem Hafen Kaprije, wo wir vor zwei Jahren so fröhlich den Berggipfel erwandert hatten. Und wo während einer anderen Woche der morgendliche Sturm die Boote vor ihren Ankern tanzen ließ. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei.

 

Ich wünsche dir nette Menschen an Bord und stürmisches Segeln!

Erste SMS werden in die Heimat abgesetzt und Antwort trifft ein: „Ich wünsche dir nette Menschen an Bord und stürmisches Segeln!“ smst Vera zurück. Sie ist eine gute Freundin von Claudia und mir, sie weiß Rat in vielen Dingen und hat wunderbare Händen zum Massieren. Ich gehöre zu jenen Menschen, die regelmäßig ihre Wohltaten genießen dürfen. Von ihr wird hier noch öfter die Rede sein. „Bitte nicht zu stürmisch,“ beeile ich mich zurück zu schreiben, „das mit Menschen passt!“ Ich kenne das. Wenn die Vera was wünscht, dann wird das auch ganz schnell mal wahr. Ich sage nur Ägäis April 2007 – Windstärke 8 bft, dazu hart am Wind mit Welle aus der gleichen Richtung!

 

Der Mulo kommt in Sicht.

Er ist einer aus der Reihe der aller ersten Leuchttürme im Mittelmeer, wie sie um 1875 gebaut wurden. Zuvor ist nachts alles finster gewesen in der Adria, auch kein Radar, kein GPS, nur erfahrene, langgediente Kapitäne. Inzwischen blitzt es links und rechts. Backbord sind jetzt die Feuer von Solta und Brac zu sehen. Wir fahren wieder mit dem Vorsegel allein, bei achterlichem Wind von backbord. Abgesehen von anderen Seglern – wir haben auf der ganzen Reise keinen gesehen – müssen wir nur den fischenden Fischern Vorrang geben. Noch funktioniert der Autopilot. Es gibt in der Plicht nicht viel zu tun, außer fallweise das Segel nachtrimmen. Und vielleicht mal ein Blick aufs GPS, ob wir noch innerhalb des vorgewählten Korridors sind.

Jetzt sitzen wir da im Cockpit und schauen in die helle Nacht. In ein paar Tagen ist Vollmond. Es wird kalt, doch es bleibt trocken was bei Barometer 1035 hPa nicht Wunder nimmt. Es wird angenehmerweise auch in den nächsten Tagen keinen Re­gen geben. Ohne Bimini, dem Faltdach über dem Cockpit, da bin ich schon recht froh über die niederschlagsfreie Reise.

 

Die unanständigen Lieder von Mozart

Claudia stimmt ein Lied an und bald singen wir zu Zweit. „Kennst du die unanständi­gen Lieder vom Mozart?“ fragt sie mich. Freilich kenne ich die, zwar nur in der an­ständigen Fassung. Nun lerne ich was dazu: „Bona nox, bist a rechter Ochs. Bona notte, liebe Lotte. Bon nui. Pfui pfui. Schlaf fein g’sund und reck dein Arsch zum Mund” klingt es im Kanon durch die helle Nacht. Es geht weiter mit „Oh du eselhafter Martin .....“. Und dann noch der „Freistädtler“. Ein Kanon nach dem anderen wird hervorgeholt. „Fraire Jaque ...“ Claudia ist Französischlehrerin. Sie singt es auf deutsch.

Die Schlafenden von der Freiwache werden von unserer Chorprobe bald nicht mehr gestört, denn bei Korcula kommt der Motor dazu. Er übertönt die Stärke des Ge­san­ges und überbrückt die Schwäche des Windes. Wollen wir doch von A nach B, und das heißt, gegebenenfalls motoren. Den Luxus, Weg und ETA (abgeschätzte Ankunftszeit) von Wind und Wetter mitbestimmen zu lassen, gibt es diesmal nicht. Das kommt dann im Sommer wieder!

In der Frühwache geht’s weiter mit dem „Armen welschen Teufli“, „Der Hahn ist tot ...“. Das, und ein heller Streif im Osten assoziiert bei uns „Wachet auf ...“ Wir üben intensiv. Die Aufführung hat nicht den Beifall der neuen Wache gehabt. Aus mehre­ren Gründen.

Ein sonniger Tag von Anfang an. Er sieht uns an der langen Halbinsel Peljesac ent­lang fahren. Der Wind ist ziemlich eingeschlafen. Auch wir von der Freiwache sitzen bald wieder in der Plicht genießen die Sonne und erfreuen uns des herrlichen Januartages in der Adria.


Das mit dem unklaren Wünschen

Wir fahren unter Motor. Das Vorsegel ist gestrichen – das SMS an Vera zeigt seine Folgen: „Unter blauem Himmelsbogen, glätten sich die Meereswogen,“ beginnt mein Dank an sie. Vera versteht sich nicht nur auf die Kunst, mit ihren Händen blockierte Energien im Körper anderer Menschen ins Fließen zu bringen. Es scheint, als ge­nüge ein Wink mit ihrer Hand, um Winde wehen zu lassen.

„Mit dem Wünschen ist es halt so eine Sache, wenn man es nicht gelernt hat,“ klagt im Film „Der Unfisch“ der Bürgermeister eines niederösterreichischen Dorfes. Eine Frau aus dem Rotlichtmilieu hatte Quartier im Dorf bezogen. Jedem Mann war ein Wunsch frei, wenn er während des Besuches bei ihr zum richtigen Zeitpunkt diesen Wunsch aussprach. Weil kaum einer wirklich durchdacht hatte, was sein Wunsch ist, war im Dorf bald das große Chaos ausgebrochen. Das darf hier nicht passieren!

Ich hatte „nicht so stürmisch“ gewünscht. Und es war jetzt nicht mehr stürmisch. Es war leider gänzlich windstill. Ich nehme mir vor, im nächsten SMS präziser zu wünschen.

 

Über Nacht in Dubrovnik

Es ist schon schattig in jenem Fjord bei Dubrovnik, als wir an dessen hinterem Ende in der ACI-Marina festmachen. Der Fjord ist ein Fluss mit merklicher Strömung. Ein paar hundert Meter hinter der Marina quillt er in voller Mächtigkeit aus den Felsen wie aus dem Nichts hervor.

Annemarie hat sich einen Sonnenstich geholt. Wolfgang bleibt bei ihr. Claudia und ich finden an Land tatsächlich ein offenes Restaurant.

Frisch geduscht und bei strahlendem Himmel laufen wir am nächsten Morgen aus. Es ist Montag, der 21. Januar 2008. Das Festland südlich von Dubrovnik bleibt noch sehr lange in Sicht. Es ist sonnig wie am Vortag.

 

Auf nach Italien!

Ich bitte Vera per SMS um mehr Wind. So kommt es, dass der Marinero in Otranto, wo wir am Nachmittag des nächsten Tages eintreffen, uns drei Muhringleinen reicht und vier Heckleinen empfiehlt. Es sei für morgen Sturm angesagt. Früh am Morgen geht es los: Das Boot wird etwas unruhig. Dann leichter Regen. Klink-klink-klink klingt es von den Booten ringsum. Schon pfeift der Wind um die Drahtseile, Leinen und Masten. Jemand rumpelt an Deck. Es wird Wolfgang, unser Skipper und Eigner sein. Er kontrolliert alle Muhrings und Heckleinen und legt sich wieder hin. Unser Boot steht noch recht ruhig. Alle Leinen sind in Ordnung.

Als es bereits dämmert, wage ich einen Blick hinaus zur Hafeneinfahrt. Es sieht gespenstisch und unwirklich aus: Rechts vorne etwa 150 m entfernt ist die Hafeneinfahrt. Da wogt eine riesige Welle nach der anderen herein, quer durch den nordwest­lichen Hafenbereich – Wellen wie aus dem Bilderbuch. Sie rennen links an die Steinblöcke an. Dahinter erhebt sich die riesige alte Befestigungsmauer. Hochauf spritzt das Wasser und die Woge verliert ihre Gewalt. Zu uns, die wir, wie alle Schiffe, im Südteil des Hafens liegen, gelangen kleine Bruchstücke der Welle und bewegen unser Schiff nun schon heftiger.

 

Ein Rasttag in Otranto.

Ich sorge für die Aufarbeitung meines Schlafdefizits. Claudia erforscht die Cafehaus-Kultur von Otranto. Auch die Fischer haben heute frei. Ihre Schiffe liegen im Hafen, an der Innenseite der Außenmole. Immer wieder kommt von draußen Gischt über die Mole und über die darauf errichtete, wohl vier Meter hohe Steinmauer und besprüht die Fischerboote mit Salzwasser.

Ich schau mir das Schauspiel von draußen an. Am südlichen Hafenrand gibt es drei Torbögen. Von da sind es ein paar Schritte auf einen Hügel. Eine wunderbare Wild­heit tut sich vor meinen Augen und Ohren auf. Das Meer tobt, Woge um Woge rollt heran, zwanzig Meter schräg unterhalb von mir der Steinwurf, Gischt fliegt bis zu mir herauf, Fontänen jagen drüben an der Mole hoch, grauer Himmel und ein gewaltiger Sturm. Der Windmesser am Schiff im Hafenbecken zeigt über 40 Knoten. Das zerrt ganz schön an den Leinen. Die Männer aus der Marina kommen immer wieder mal heraus zu uns, um zu schauen, wie es uns geht. Wir fühlen uns sehr gut angekom­men und angenommen hier.

 

Routing über SMS – „Vathi ist gut!“

Christian ist ein sehr erfahrener Segler, Segeltrainer und Yachting-Manager. Claudia ist seine geschätzte Tante und er ihr geschätzter Neffe. Sie schickt ihm täglich un­sere Position. Er liefert Wetterprognose und Routings. „Wir sind in Otranto, wollen nach Vathi auf Ithaka,“ (das ist die kleinere von den 5 größeren Ionischen Inseln) smst Claudia. Christian: „Vathi ist gut,“ und empfiehlt uns aus Otranto am Donnerstag um 00:00 Uhr auszulaufen. Der hat wohl nicht die Riesenwelle gesehen, die den ganzen Tag durch die Hafeneinfahrt hereinrollt! Vor ihr habe ich Respekt auch noch am Morgen des Donnerstags, 24.01., als wir nach einem Tag und zwei Nächten den schützenden, gastfreundlichen Hafen Otranto wieder verlassen.

Wolfgang lässt noch im Hafen das Vorsegel setzen. Gemeinsam mit Wind und Diesel durchqueren wir die Welle. Wende nach Steuerbordbug, erst hart am Wind bis an den Stiefelabsatz, dem östlichsten Punkt der italienischen Halbinsel. Dann neuer Kurs nach Süd. Der Wind kommt nun von der Seite, aus Nordost. Wir befinden uns nun offenbar an der Nordseite eines kräftigen, aber so gut wie durchgezogenen Tiefs. Ich beginne Christians Empfehlung, schon um Mitternacht auszulaufen, zu verstehen, denn bis zum Abend lässt der Wind nach und schläft schließlich ein.

 

Griechenland in Sicht

In der Nacht fahren wir unter Motor westlich von Korfu nach Süden. Claudia und ich können, ohne Einschränkung unserer Lautstärke, die Chorprobe abhalten, denn der Motor übertönt uns allemal. Wir haben immer wieder mal Schiffsbegegnungen, was die Hunde-Wache (das ist die von Mitternacht bis vier Uhr früh) kurzweilig macht. Ziemlich kalt bleibt sie dennoch. Der Autopilot hat irgendwann seinen Dienst einge­stellt. Da sitze ich am Ruder, keine Landmarke, kein Stern, noch kein Mond. Ich starre auf den Kompass. Kurs 172, mal drei Grad mehr, mal drei Grad weniger. Die Augen werden müde. Das Fokussieren lässt aus. Die Striche auf der Rose, der Zei­ger – alles verliert seine Gestalt. Es löst sich auf in dunkle und weniger dunkle Felder. Das soll ein Kompass sein? Welchen Kurs fahre ich denn? Sekunden­schlaf? Kurzer Schreck. Ich fokussiere meinen Blick – ja passt alles. Nach zwei Minuten das gleiche Spiel von vorne - - - -

 

Paxos anstelle Ithaka

Ithaka sollen wir nicht erreichen, denn am Morgen beginnt – niemand weiß woher – starke, kurze Welle quer und schwer gegen unseren Bug zu schlagen. Wir biegen links ab nach Paxos. Nach einer Stunde wird das Wasser ruhiger, nur noch leichte Dünung. Wir gleiten zwischen den beiden Inseln Paxos und Antipaxos durch, nordwärts nach Gaios, dem Hauptort von Paxos. Lange Schleife gegen den Uhrzeiger durch den nun ganz ruhigen Kanal, den Paxos mit den ihr im Osten vorgelagerten zwei kleinen Inseln Panagia und Nikolaos bildet. Einklarieren, Diesel tanken, Lebensmittel einkaufen, Uhr eine Stunde vorstellen, Informationen beim Hafenmeister übers Wetter einholen. Ja, unterhalb von Lefkas gehe es noch ganz schön um, erfahren wir. Wir taten gut, in Paxos Station zu machen. Die drei Stunden Pause an Land haben auch uns gut getan.

 

Von Paxos nach Patras

Nach drei Stunden laufen wir wieder aus. Es ist schon wieder sonnig. Dem Lefkas-Kanal zwischen Festland und der Insel weichen wir aus. Wir würden erst in der Nacht dort sein. Die Einfahrt zum Kanal ist schon am Tag etwas schwierig zu finden, nun gar in der Nacht. Wer weiß auch, ob uns nachts jemand die Brücke zur Seite schiebt. Und das Fahrwasser weiter südlich ist nicht befeuert – klar, wir fahren außen rum.

Mit Vera rede ich jetzt Klartext. Schließlich habe ich ein Handy mit griechischer SIM-Karte. Das muss drin sein, unsere Wünsche, was den Wind betrifft, übers Handy klar zu formulieren. „Bitte, mäßigen Wind, immer ziemlich von hint,“ reime ich ihr ins Telefon. „Wir fahren erst nach Süden, da hätten wir ihn gerne von Norden, dann biegen wir nach Osten – “ aber wann? Es wird kompliziert. Ich vereinfache: „Das Universum weiß e, wo gerade hinten ist bei uns. Also, bitte, immer von hinten, stark, aber nicht allzu stark und wenig Welle!“

 

Fixsternhimmel und „panta rhei“

Der Himmel ist wieder klar und wolkenlos. Ein sanftes Abendrot begleitet uns, als wir an Lefkas Westküste südwärts motoren. Noch wird der Sternenhimmel nicht gedämpft durch das Licht des noch ziemlich vollen Mondes. Er wird erst später über dem Festland aufsteigen. Aldebaran im Stier über uns, Kastor und Pollux, die Zwillinge weiter im Osten. Der rötliche Stern da, das kann wohl nur der Mars sein. Orion, das mächtige Sternbild des Winters, noch stark auf seine, von uns aus gesehen, linke Seite geneigt, blickt kalt zu uns. Und noch kälter funkelt Sirius herüber. Er ist bloß 24 Lichtjahre von der Erde entfernt. Also das, was ich jetzt sehe, hat der Sirius abge­sandt, als ich schon auf der Welt gewesen bin. Das ist bei Fixsternen sehr selten. Die allermeisten Fixsterne sind ja bloß die Spur dessen, was sie vor menschlich schwer vorstellbar langer Zeit einmal gewesen sind. Wer weiß, wie der Fixsternhimmel aussähe, wenn wir das sähen, was jetzt gerade ist? Ist der Fixsternhimmel gar nicht so fix? Nix is fix – ist das einzige, was fix ist. Panta rhei, um es griechisch zu sagen: Alles fließt. Der Grundsatz, nach dem das Sein als ewiges Werden gedacht wird, wird dem Heraklit zugeschrieben. Aber auch das ist nicht fix.

 

Fix ist, dass meine Wache um vier Uhr früh um ist

Wir sind am Beginn des Golfes von Patras. Das Feuer an der Südspitze der Insel Oxeia ist querab. Ich lege mein Sicherheitsgeschirr ab, Anorak weg, Schuhe aus, Goretexhose runter – endlich frei zum entspannten Loslassen aller angesammelter Körperflüssigkeit, panta rhei. Ein heißer Tee steht da – danke Annemarie und Wolfgang! Socken gewechselt, warme Trainingshose angezogen, die zwei Pullover bleiben wo sie sind. Unter zwei Decken geschlüpft, meine Nackenrolle untergelegt – ja, allmählich wird es warm.

 

Mit Schnauzenwind nach Patras

Im Halbschlaf höre ich Winschen ratschen, Leinen knarren, kurz mal ein Segel schlagen. Motor aus. Zu hören ist nur noch das Rauschen des Wassers, manchmal ein Aufschlagen, des Schiffsbuges ins Wellental oder gegen die neue Welle. Ist unser Windwunsch schon in Erfüllung gegangen? Leider nein, stellt sich bald heraus. Der Wind bläst direkt aus dem Golf von Patras heraus. Sogenannter „Schnauzenwind“. Ich spüre, wie das Schiff eine Wende fährt. Das war nahe dem Kap Pappas an der NW-Ecke des Peloponneses. Was ist mit der Vera los? Es war wohl schwer, bei der herrschenden Großwetterlage unsere Kleinwetterwünsche zu berücksichtigen. Vielleicht hat das Universum noch Besseres vor mit uns?

Um 08:00 stehe ich wieder am Ruder. Die Segel sind eingeholt. Ich steuere am geografisch idealen Kurs ein wenig vorbei, um den Bug nicht ständig in die entgegenkommenden, sehr kurzen aber steilen Wellen zu bohren.

In Patras kommen wir am frühen Nachmittag an. Auch hier sind die Männer von der Marina wieder recht freundlich und hilfsbereit. Strom gibt’s – das heißt Wärme im Boot mittels Heizlüfter. Und Wasser ist auch da – es ist leider sehr salzig, wie wir zu spät bemerken. Der Kaffee daraus ist ziemlich ungenießbar. Aber lieber Meerwasser im Trinkwassertank, als Wasser im Dieseltank. So was soll ja auch schon vorgekommen sein, wird behauptet. Es ist inzwischen Samstag.

 

Gorbatschow und die Duschen der Marina von Patras

Die Duschen in der Marina sind bemerkenswert. Man muss richtig umgehen können damit. Von außen sieht das recht gefällig aus: So ein runder Bau, einem Amphitheater ähnlich, freilich viel kleiner. Der Eingang zu den Duschen ist hinten. Wenn du vorne hineingehst überraschst du Putzfrauen, die da sowas wie ein Friseur-Studio betreiben. Sie verweisen dich an die Gebäude Rückseite. Da gibt es Räume, getrennt für Männer und Frauen. Eine Tür weiter, und du stehst wieder im improvisierten Frisiersalon. Diesmal von der anderen Seite gekommen. Warmes Wasser gibt es nur bei den Männern. Und es reicht nur für drei Personen. Das haben wir aber vorher so genau nicht gewusst. „Da bin ich lieber nicht gschamig und dusch mich warm,“ entscheidet sich die Annemarie für die Männerdusche. Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ich weiß nicht, ob Gorbatschow diesen Sager kreiert hat, wie er in Patras warm duschen wollte und dann nur eine kalte Brause vorgefunden hat. Diese Erfahrung war jedenfalls unserer Claudia zuteil geworden. Wer den Schaden hat ...

Die Patraser Jugend bevölkert die Straßen und die Straßen-Cafes. Zigarettenqualm und unbeschreiblich starker Lärm, wie von Hunderten von Menschen, die laut durcheinander reden, schlägt mir entgegen. Dieses Getöse erzeugt, wie ich bald bemerke, die elektrische Beschallungsanlage des Lokals. Eine neue Erfahrung für mich. Die Kellner haben viel zu tun – ich trolle mich wieder davon. Ich treffe auf Claudia und finde mich mit ihr im Cafe gegenüber ein. Je ein Greec Coffee. Das muss sein, in Griechenland. Dann noch einer hinterher. Wir genießen griechische Kaffeehaus-Kultur: Der zweite Kaffe geht auf Haus. Er schätzt uns Segler, glaube ich verstanden zu haben. Ein freundliches Willkommen, notiere ich ins Tagebuch.

 

Hunde-Wache haben die anderen

Um Mitternacht laufen wir aus. Wind und Welle haben nachgelassen. Halbwach rück­lings auf dem Sofa im Salon liegend macht ein von oben durchs Fenster kommender heller Schein mich ganz wach, hellwach sozusagen. Das ist die Brücke über den Golf von Partras! Gebaut mit EU-Geldern aus Anlass der Olympischen Spiele in Athen. Ich eile hinaus ins Cockpit. Ich muss gestehen: Das sieht gut aus: Die Pylone und die Seile, die die Fahrbahn tragen, in statischer Sachlichkeit ästhetisch angeordnet, erstrahlen sie in hellem Blau. Die eigentliche Brücke ist in warmes Gelb gehüllt. Ich freue mich, dass ich wach geworden bin, und das sehen konnte.

Leichte Brise kommt auf, als ich mit Claudia um vier Uhr morgens zu wachen be­ginne. Wir setzen das Groß und dann die Genua dazu. Es geht sich gerade nicht aus. Eine Wende wird nötig. Bald ist es aus mit dem Segeln und auch mit unserer Wache. Ein schöner, sonniger Tag ist wieder angebrochen, Barometer geht wieder gegen 1030 hPa. Das lässt auf wenig Wind schließen.

 

Durch den Kanal von Korinth

Schon bei der Abfahrt in Patras hat es bei mir geklingelt: Die Durchfahrt durch den Kanal fällt in unsere Wache! Punkt 11:00 Uhr stehe ich hinter Annemarie. Zwei See­meilen vor uns ist die Einfahrt in den Kanal von Korinth: „Wachablöse,“ sage ich so cool wie möglich. „Oder möchtest du ans Ruder?“ frage ich die Claudia höflich. Claudia lehnt ab. Ich wehre mich keinen Augenblick und nehme das Geschenk an. Schon senkt sich die Straßenbrücke, eine rote Ampel verlischt, eine andere geht an. Blaue oder rote Tafeln, wie im Radspieler (einem Törnführer) beschrieben, sehe ich nicht. Menschen winken uns zu. Dann beginnt das Ufer sich zu erheben. Bald treten die Sandsteinfelsen heraus. Hunderte, wohl tausende Uferschwalben nisten in den Wänden. Da vorn sind die beiden Brücken zu sehen, eine für die Eisenbahn, die an­dere für die Straße. Nahe dem östlichen Ende des Kanals gibt es eine Straßenbrücke aus jüngerer Zeit. Sie spannt schräg und weit über den Kanal.

Da haben sie also vor 120 oder 130 Jahren begonnen den Kanal zu graben. Mit wel­chen Geräten? Mit welchen Fuhrwerken? Wie viele Menschen sind dabei zu Tode gekommen? Erste Grabungen soll es schon 600 Jahre v. Chr. gegeben haben. Die  sind es damals schon müde gewesen, die Schiffe immer über Land zu ziehen, um sich die 140 Seemeilen Umweg um den widrigwindigen Peloponnes zu ersparen. Von einem neuerlichen ernsthaften Versuch wird aus dem Jahr 67 berichtet. Schließlich ist 1881 der Bau wirklich begonnen worden. Fahren jetzt, 117 Jahre nach der Eröffnung, überhaupt noch Berufsschiffe durch den Kanal? Uns ist seit Patras kein einziges Schiff begegnet. Es hat uns auch keines überholt. Wird der Kanal nur noch von Sportschiffen benutzt und für diese erhalten? Die Höhe der Durchfahrtsgebühr wäre ein weiteres Indiz dafür. Ich gebe gerne meinen Viertelanteil von 35 Euro hin, für das seltene Vergnügen, durch den Kanal von Korinth zu steuern. Da bin ich gerne mal wieder Kind.

 

Eine unruhige Nacht und die griechische Mythologie

Bis zum Abend haben wir Aegina erreicht, die Wochenend-Insel der AthenerInnen. Es ist Sonntag. Alles fährt heim. Hochbetrieb bei den Fähren. Wir liegen längsseits gegenüber der Hafeneinfahrt. Nur leichter Schwell. Nachts kommt Wind aus Nord auf – und Schwell aus Süd, so arg, dass Wolfgang die Leinen lösen lässt. Nun ankern wir mit­ten im Hafenbecken, wo der Grund laut Führer schlickig ist und gut hält. Annemarie bleibt auf Ankerwache. Um sechs Uhr früh darf ich sie ablösen. Sechs Uhr an Deck, um diese Jahreszeit, da ist noch alles dunkel. Der Halbmond steht noch hoch am Himmel. Mit seinem Hell lässt er die Sterne erblassen. Bloß Venus im Osten strahlt heraus. Sie ist nach Sonne und Mond das hellste Gestirn am Himmel. Ihr auf den Fersen ist Jupiter. Der gleichnamige Gott der Römer hieß bei den alten Griechen Zeus. Er war stets allen Frauen des Olymps, aber auch außerhalb der Götterwelt auf den Fersen. Dass er auch Aphrodite, der Schaumgeborenen auf den Fersen gewesen wäre, konnte ich nicht recherchieren. Jetzt am Himmel sah es fast so aus.

Ein heller Schein im Osten. Ein Müllauto am Kai klappert die Tonnen ab. Die Kontu­ren der Schiffe beginnen hervorzutreten. Drüben, der Steg – ja so sieht der aus. Der helle Schein im Osten wird rot, erst wenig, dann immer stärker. Die Laternen an Land sind längst nicht mehr das, was sie nachts gewesen sind. Die Sterne verblassen. Nur Venus und Jupiter leuchten noch unwirklich vor dem stahlblauen Himmel. Noch ehe die Sonne kommt, vergeht das Rot des Himmels. Orange steigt die Sonne hinter dem Berg herauf. Aus dem Salon herauf steigt der Duft frischen Kaffees. Es ist heller Tag. Der Wind hat nicht mehr zugelegt. Die Ankerwache ist beendet.

 

Der flotte Ritt am letzten Tag

Kurzes Frühstück. Anker auf. Wir setzen das Großsegel, stark gerefft. Kurs 155, das ist etwa SSO. Der Wind kommt von hinten, ein wenig von backbord. Es reicht, um sicher mit dem Groß zu segeln. Bei wenig Welle und kräftigem Wind von 20 bis 30 Knoten segeln wir auf das östliche Kap von Poros zu. Zwei kleinere Inselgruppen bleiben backbord liegen. Jetzt haben wir ihn endlich, den Wind von hint. Wenn unser Wunsch erfüllt wird, dann sollte sich der Wind später nach rechts drehen. Er dreht allerdings etwas früher. Um um die Inselgruppe Tselevivina herum zu kommen, müssen wir das Groß schiften, das heißt den Baum von steuerbord nach backbord legen, dann kann der Wind von der anderen Seite ins Segel blasen. So segeln wir um den östlichsten Punkt unserer Reise. Es ist quasi der Daumen des Peloponneses. Nun geht es ziemlich westwärts. Wolfgang hält sich nahe der Küste im Norden. Da haben wir sehr wenig Welle. Der Nordost-Wind legt mehr und mehr zu. Mit 7 bis 8 Knoten Fahrt jagen wir an Hydra vorbei. Am Festland ziehen sanfte, begrünte Hügel an uns vorbei. „Lieblich“ möchte ich die Landschaft hier bezeichnen.

Wir nehmen die Durchfahrt zwischen der Insel Dokos im Süden und dem Festland im Norden. Hier sehe ich erstmals in meinem Leben, wie ein Windmesser an der Zehnerstelle eine Fünf zeigt. 50 Knoten von hinten! Bei einer Fahrt von 7 Knoten sind das zusammen 57 Knoten. Satte 10 Beaufort! Es hat fast keine Welle in dieser Enge.
Unser Kurs dreht im Sinne des Uhrzeigers um den „Daumen“ des Peloponnes he­rum. Da macht der Wind von hint nun nicht mehr ganz so mit. Wir haben ihn erst seit­lich von steuerbord und schließlich hart von vorne. Wolfgang ist am Steuer. Ich bin an der Großschot, ständig am Fieren und Einholen. Claudia löst mich später ab. Das letzte Stück hinein in die Bucht von Porto Heli kreuzen wir einigemale auf. Die aller letzten 10 Minuten nehmen wir den Motor dazu. Segel bergen. Wir gehen längsseits an die Mole im Westen der Bucht. Boss und Mitarbeiterin der Yachtstation erwarten uns bereits. Sie übernehmen die Leinen. Wir sind am Ziel. Die Fahrt ist zu Ende.

 

Angekommen in Porto Heli

Die Stadt Heli ist nicht gerade ein Kleinod griechischer Städtebaukunst. An solchen Kleinoden wird übermorgen die Fähre auf unserer Heimfahrt nach Piräus anlegen: Spetsia, Hydra und Poros! Diese drei Städte und die Landschaft, die am letzten Tag an uns vorbeigezogen ist, lassen mich ernstlich überlegen, ob ich im kommenden Juni hierher, anstatt in die Ägäis fahren sollte.

Nun heißt es zusammenpacken. Ein ausgiebiger Schwatz in einem dem Kai nahe gelegenen Lokal endet für meine SegelfreundInnen mit einer fröhlichen Lektion des Wirtes in Grundkenntnissen der griechischen Sprache. Sie lernen das Zuprosten, das Grüßen und Zählen.

 

Urlaubsbekanntschaft

Indessen vertrete ich mir die Beine und schau mich in Heli um. Ein semmelbrauner Hund bandelt an mit mir. Er erinnert mich in Mimik und Körperhaltung an einen Sandler (österreichisch für Streuner, Clochard). „Host an Schülling?“ fragen seine Augen und sein schräg gehaltener Kopf. Ich schreite flott die Hotelmeile entlang. (Nie würde mir einfallen, hier Landurlaub zu machen, fällt mir ein.)

Der Hund bleibt an meiner Seite. Ich wechsle die Straßenseite. Der Hund ist mal weiter vorne, mal etwas hinter mir. Er scheint sich hier auszukennen. Manchmal läuft er zielstrebig einer Haustür zu, als ob er da daheim wäre. „Wie heißt du eigentlich?“ „Paulo,“ habe ich im Kopf. „Und bist du ein Bub oder ein Mädchen?“ Ich schau nach. Nichts zu sehen. Paulo ist offenbar ein Mädchen. Ihr scheint warm geworden zu sein, denn sie bevorzugt es, ihre Füße durch die tiefen Wasserpfützen zu lenken. Wir kommunizieren zuweilen mit Blickkontakt. Welche Erwartungen hat sie an mich? Will sie mit nach Österreich? Ich kenne manchen Hund, der auf diese Weise dem Hun­deleben in Griechenland entronnen ist. Hohen Status bei den Menschen haben die Tiere hier nicht. Sie sind eher scheu und ängstlich. Den scharfen Hund, der seinem Herrn gehorcht und zu ihm steht, habe ich hier noch nicht gesehen. Paulo hat die Größe eines mittleren Schäferhundes. Sie passt nicht ins Flugzeug. Sie hat keine Chance. Und überhaupt, so Urlaubsbekanntschaften – zu Hause ist auf einmal alles anders!

Ich mache jetzt erst einmal kehrt, zurück zum Hafen. Kurz vor dem Schiff verbellen uns zwei kleine schwarze Hündinnen. Ihnen gehört offenbar der Platz unter dem Baum. Meine Paulo scheint in der Rangordnung höher zu sein, denn die beiden vertrollen sich, als wir näher kommen.

 

Und das war es

Ich steig aufs Boot. Was wird Paulo machen? Nach 10 Minuten halte ich Nachschau: Schluss mit Paulo. Sie ist nicht mehr zu sehen. Ihren Plan, nach Österreich auszu­wandern, hat sie aufgegeben. Ich werde am nächsten Tag ohne sie die Schnellfähre nach Piräus besteigen, mit der U-Bahn zum Airport fahren, mit dem Flieger nach Wien, in Wolfgangs Auto nach St. Pölten, mit dem Zug nach Linz, mit der Straßenbahn nach Urfahr, mit meinem Auto heim in mein Dorf, noch zwanzig Schritte und ich stehe in meiner Wohnung. Da liegt alles noch so unaufgeräumt herum, wie ich es zwei Wochen zuvor eilends verlassen hatte.

 

Nachsatz

Auf dieser Reise habe ich ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, vier Tage und drei Nächte fast am Stück zu fahren, wie kalt es im Jänner zwischen null und vier Uhr werden kann und was der Unterschied ist zwischen genuss-segeln und zweckfahren. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, dass ich durch den Kanal von Korinth das Schiff gelenkt habe. Mit  57 Knoten Wind habe ich meine vorläufige Höchstmarke erreicht. Die technische Ausstattung am Schiff und deren Funktionstüchtigkeit (ein Autopilot fällt irgendwann einmal aus, selbstverständlich unterwegs, dann wenn man ihn brauchte) hat auf mich sehr guten Eindruck gemacht.

Die Erwartungen von Eigner und Skipper an die restliche Crew - Claudia und mich - dürften wir erfüllt haben. Jedenfalls haben wir keine Klagen vernommen. Die Kommunikation an Bord ist locker gelaufen. Ich habe mir bei den Eignern einiges abschauen dürfen im Umgang mit dem Schiff und mit uns Gästen und Helfern an Bord. Es hat gut gepasst. Es war fein.

 

Aus dem Logbuch:

19.01.08
1000: Hafen Biograd, Leinen los. Kurs SE durch die Straße von Pasman, südwestlich an Solta, Hvar und Brac vorbei, Straße zwischen der Insel Korcula und der Halbinsel Peljesac. Tag und Nacht nahezu wolkenlos.

20.01.08
1600: Leinen fest in der ACI Marina von Dubrovnik

21.01.08:
0900: Leinen los. Kurs S mit Ziel Otranto (I). Am Tag nahezu wolkenlos, nachts leicht bis mäßig bewölkt.

22.01.08:
1500 Leinen fest im Hafen von Otranto. Bewölkt.

23.01.08
Starker Sturm, hohe Welle, teilweise Regen. Wir bleiben im Hafen an Leine.

24.01.08
0900: Leinen los. Südlicher Kurs. Starke Welle aus N, Wind aus NNE. Bewölkt.

25.01.08
1100: Leinen fest im Hafen von Gaios auf der Insel Paxos. Einklarieren. Wechsel auf griechische Zeit.
1300: Leinen los. Zunächst Kurs nach S, westlich an Lefkas vorbei, dann Kurs SO, Ithaka bleibt steuerbord liegen, Kurs SE in den Golf von Patras. Zunächst bewölkt, nachts aufklarend, später wieder zunehmende Bewölkung.

26.01.08
Bei kräftigem Wind aus E und kurzer starker Welle aus E
1400: Leinen fest in der Marina von Patras.

27.01.08:
0000: Leinen los, Kurs nach E bis ESE durch den Golf von Korinth.
1120: Einfahrt in den Kanal von Korinth. Leichter Wind aus NE.
1600: Leinen fest im Hafen von Aegina. Zunächst wenig Wind. Nachts kommt Wind aus N.
23:30: Es wird sehr unruhig an der Hafenmole – starker Schwell. Wir machen die Leinen los und ankern im Hafenbecken.

28.01.08
0830: Leinen los, Kurs S, nach Passieren der flachen Sandinsel im SW von Aegina neuer Kurs etwa SW, in weiterem Verlauf lassen wir Poros steuerbord liegen, zwischen Festland und Hydra durch, Dokos bleibt backbord, schließlich drehen wir nach N in die Bucht von Porto Heli.
1600: Leinen fest an der Mole in Porto Heli.

 

Das Schiff: Feeling 1060, Baujahr 1996

Die Eigner:
Wolfgang Mach und Annemarie Keiblinger, Gobelsburg

Der Skipper:
Wolfgang Mach, Gobelsburg/Niederösterreich, www.skipper4u.at.tf

Die Crew:
Annemarie, Ehefrau von Wolfgang und dessen Begleiterin zu Land und zu Wasser
Claudia, erfahrene Seglerin auf Binnenseen, in der Adria und bald auch im Atlantik
Volkmar, erfahrener Segler und Skipper in Adria und Griechenland

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Bilder dieser Reise

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